Zusatzleistung

Sportarzt

Als aktiver Sportarzt in Stuttgart und ehemaliger Leistungssportler ist Dr. Steeb nicht nur mit akuten oder chronischen Sportverletzungen vertraut, sondern auch im Bereich der Prävention und Gesund­heits­förderung sehr aktiv. Als Sportarzt betreue ich ambitionierte und professionelle Sportler in medizinischen Belangen. Dabei beschränke ich mich nicht nur auf die Behandlung von akuten Sport­verletzungen, sondern helfe auch bei der Prävention, der Ernährung und der Gesundheits­förderung.

Was ist ein Sportarzt?

In der aktuellen Sportmedizin sollte sich der Sportarzt nicht nur mit akuten oder chronischen Sportverletzungen beschäftigen, sondern auch im Bereich der Prävention und Gesund­heits­förderung aktiv sein. Je nach Ausgangs­situation, die in einem Gesundheits-Check up ermittelt wurde, sollte der Sportarzt gezielte Hinweise bzgl. des Sportprogramms, aber auch der Ernährungs­weise und eines Fitness­programms geben können. In manchen Fällen muß vor Aufnahme der speziellen sportlichen Betätigung durch eine gezielte orthopädische Behandlung die körperlichen Voraussetzungen zur Sportaufnahme geschaffen werden. In meiner Praxis arbeite ich auch idealerweise mit einer ausgebildeten Ernährungs­beraterin und Diätassistentin zusammen. Optimal wäre eine regelmäßige Betreuung des Sportlers, um Überlastungen zu vermeiden.

Wer braucht einen Sportarzt?

In Frage kommen alle Menschen, die sich sportlich betätigen und Sport­ver­letzungen vorbeugen wollen oder eine durch den Sport verursachte Verletzung behandeln lassen wollen. Ob Sie eine Sport­aufnahme erwägen, ambitionierter Hobby­sportler sind oder der professionelle Leistungs­sportler – bei mir sind Sie herzlich willkommen.

Leistungssport

Ein eigenes Kapitel ist der Leistungssport. Als ehemaliger Leistungs­sportler fällt es mir leicht, mich in die Situation des jeweiligen Leistungs­sportlers hinein­zuversetzen.

Der Leistungssport ist häufigstes Einsatzgebiet eines Sportarztes

Sportverletzungen

Grundsätzlich ist eine Trainings­steuerung und auch -kontrolle extrem wichtig, um Über­lastungen und eine erhöhte Verletzungs­anfälligkeit zu vermeiden. Beispiele in denen es nicht funktioniert hat, finden sich regelmäßig in der sportlichen Tages­presse. Eine sorgfältige Planung des Trainings­aufbaus mit Abstimmung zwischen Trainer und Sportarzt und gegenseitigem Respekt und Verständnis ist die Basis einer sportlichen Höchstleistung. Besuchen Sie uns doch für ein erstes Gespräch.

Laufsport ist gesund, kann aber auch zu Beschwerden führen. Konsultieren Sie daher Ihren Sportarzt

Der Laufsport aus orthopädischer Sicht

Laufen an sich ist gesund, hält fit und akute Verletzungen sind selten. Einer Studie zufolge klagen jedoch 30 - 50% der Freizeitläufer pro Jahr über trainings­abhängige Beschwerden. Lernen Sie, was Sie dagegen tun können.

Gesicherte Risikofaktoren von lauf­bedingten Beschwerden sind

  • Laufstrecke von mehr als 80 km/Woche
  • Lauferfahrung (in den ersten Jahren erhöhte Beschwerde­anfälligkeit)
  • vorangegange Verletzungen
  • Trainingsaufbau
  • Körper- oder Fußfehlhaltung

Mögliche Risikofaktoren lauf­abhängiger Beschwerden

  • Laufschuhe
  • Dehnen (es wird empfohlen nur nach dem Laufen zu dehnen)
  • Körpergewicht (Übergewichtige sollte vor dem Training einen Sportarzt konsultieren und sich beraten lassen)
  • Ausgleichssportarten (ob die Durchführung zusätzlicher sportlicher Betätigung verletzungs­mindernd wirkt ist umstritten)
  • Laufuntergrund (z.B. Asphalt, Waldboden mit Wurzeln)
  • Alter und Geschlecht

Typische Überlastungs­beschwerden bei Läufern

  • Knieschmerzen (Läuferknie, Patellasehnenreizung, Schmerzen um die Kniescheibe, Kniebinnenverletzungen)
  • Beschwerden der Lendenwirbelsäule
  • Achillessehnenbeschwerden
  • Läufer-Hüfte
  • Knochenhautreizungen
  • Stressfrakturen (Ermüdungsbrüche)
  • Entzündungen der Plantarfaszie (Fußsohle)

Laufen gehört mit zu den gesündesten Sportarten, dennoch ist laufen für Menschen mit folgenden Veränderungen nicht geeignet

  • stark veränderten Beinachsen (O- oder X-Beine)
  • schweren Knorpelschäden (Arthrosen)
  • Hüfterkrankungen (angeborene Hüftdysplasie)
  • Gleitwirbel im fortgeschrittenem Stadium
  • mit deutlichem Übergewicht

Beim Laufschritt werden die Hüftgelenke z.B. mit dem 2-4 fachen des Körper­gewichts belastet. Besonders ist die vermehrte Belastung beim Berg­ablaufen zu beachten. Falls Sie sich daher unsicher sind, ob Sie mit Ihrer medizinischen Vor­geschichte der/die geeignete Läufer/in sind, können Sie mich gerne kontaktieren.

Frauensport

Sport für Frauen in der zweiten Lebenshälfte.

Die zweite Lebenshälfte der Frauen ist durch zahlreiche Veränderungen gekenn­zeichnet. Hierbei können regelmäßige Bewegung und angepasste Lebens­umstände (Ernährung) die geistige und körperliche Leistungs­fähigkeit verbessern.

Frauensport in der zweiten Lebens­hälfte

Die zweite Lebenshälfte der Frauen ist durch zahlreiche Veränderungen gekennzeichnet. Hierbei können regelmäßige Bewegung und angepasste Lebens­umstände (Ernährung) die geistige und körperliche Leistungs­fähigkeit verbessern.

Diese Phase ist bedingt durch hormonelle Veränderungen durch vegetative (z.B. Hitze­wallungen oder Herzjagen), psychische (z.B. depressive Verstimmungen oder Reizbarkeit) und körperliche (z.B. Gelenk­reizungen oder trockene Haut) Symptome charakterisiert.

Hierbei können regelmäßige Bewegung und angepasste Lebens­umstände (Ernährung!) die geistige und körperliche Leistungs­fähigkeit verbessern und damit auch die vegetativen Symptome lindern.

Ziel des Sports sind nicht Höchst­leistungen, sondern Optimierung bzw. Erhalt der körperlichen Fitness

Empfehlenswert wäre ein 3maliges Aus­dauer­training pro Woche mit einer Belastung von 30 bis 40 Minuten. Eine Kombination mit Kraft­training (1-2x/Woche) ist notwendig. Beim Ausdauer­training sollte eine Puls­kontrolle erfolgen.

Hier lautet die Formel: Pulsfrequenz während des Trainings = 180 - Lebensalter

Geeignete Sportarten wären z.B. Laufen, Walken, Wandern, Skilanglauf, Aquajogging, Radfahren und Schwimmen. Natürlich kann dieses Sport­programm auch durch entspannende Übungen wie Yoga, Qi Gong etc. ergänzt werden.

Grundsätzlich gilt

Bei Neueinsteigern ist unbedingt vor Aufnahme der sportlichen Tätigkeit die Untersuchung des Herz-/​Kreislauf­systems und des Bewegungs­apparates durch einen Sportmediziner zum Ausschluss von Risikofaktoren durchzuführen.

Sport­verletzungen

Sport ist gesund. Dennoch bleiben sportbedingte Verletzungen nicht aus. Hier finden Sie eine Übersicht über häufige Sport­verletzungen aus verschiedenen Sportarten.

Verletzungen beim Reitsport

Bei Reitsportverletzungen denken die meisten Menschen sofort an Stürze, Huftritte oder vielleicht sogar Biss­verletzungen. Ein großer Teil der Verletzungen betrifft jedoch vor allem den Arm und die Hand.

Die Ursache hierfür ist jedoch meist nicht ein Sturz, sondern sind Unfälle in Verbindung mit dem Halfter, einem Führstrick, der Longe oder den Zügeln. Folgen sind dann meist Knochenbrüche, Sehnen­verletzungen oder Gelenk­aus­kugelungen (Luxationen). Pferde sind Pflanzen­fresser und deshalb die Zähne nicht als "Waffen" konzipiert. Biss­verletzungen entstehen deshalb meist, v.a. bei Kindern, wenn Leckereien aus der Hand gefüttert werden.

Verletzungen beim Reitsport sind häufig in den Armen und Händen zu finden

Verletzungen durch das Halfter oder die Führzügel entstehen oft, wenn sich das Pferd erschreckt, den Kopf ruckartig hochnimmt oder, das Pferd ist ein Fluchttier, versucht zu "flüchten".

Lesen Sie dazu auch unseren medizinischen Tipp: Sport­medizinische, orthopädische Aspekte des Reitsports.

Zehenschmerzen

Häufigste Ursache für Beschwerden in den Zehen sind Über­lastungen bei Zehen­fehlstellungen und eine Fehlstellung des Vorfußes. Dabei können die Nerven irritiert, was zu Taubheitsgefühl führen kann oder die Gefäße eingeengt werden, was zu Schwellungen oder Durch­blutungs­störungen führen kann. Auch zu enges Schuhwerk oder eine Abrollstörung durch eine muskuläre Dysbalance der kleinen und langen Fußmuskeln kann hierfür ursächlich sein.

Dies kann besonders gut mit einer dynamischen Fuß­druck­messung auf einer Messplatte oder einer Lauf­band­untersuchung nachgewiesen werden.

Schmerzen im Mittelfuß (Metatarsalgie)

Häufigste Ursache ist ein Spreizfuß, bei dem das vordere Quer­gewölbe abgeflacht ist. Bei verstärkter Belastung kommt es dann zur Schwielen­bildung der Haut in diesem Bereich der Fußsohle. Auch Stech­warzen sind in diesem Bereich häufig. Weitere Ursachen für Beschwerden im Mittelfuß können ein Nerven­knoten (Morton-Neurom) zwischen den Mittelfußköpfchen, eine Durch­blutungs­störung des Mittel­fuß­köpfchens mit Absterben eines Teiles des Köpfchens (Morbus Köhler) oder ein Ermüdungsbruch eines Mittel­fuß­knochens (Marschfraktur) sein.

Eine Röntgenuntersuchung und eine Fußdruckmessung führen neben der klinischen Unter­suchung meist schon zur Diagnose. Nur in Aus­nahme­fällen wird eine weitere Diagnostik wie z.B. eine Kern­spin­tomographie notwendig.

Schmerzen im Rückfuß, Sprunggelenk, Achillessehne

Zunächst wird eine lokale Untersuchung durchgeführt. Dabei müssen Fehlstellungen und muskuläre Dysbalancen im Fuß- und Sprunggelenk ausgeschlossen werden. Ergänzend sind jedoch immer auch die Beinachsen, der Beckenstand und die Wirbelsäule zu überprüfen. Eine vermehrte einseitige Belastung des gesamten Beines durch eine Veränderung in diesem Bereich kann zu einer absteigenden funktionellen Störung und damit zu Beschwerden im Rückfuß führen. Eine ganzheitliche, funktionelle orthopädische Diagnostik sollte hier durchgeführt werden.

Achilles­sehnen­entzündung (Achillodynie)

Beschwerden in der Achillessehne treten meist nach einer Überlastung auf. Sie gehören zu den häufigsten Über­lastungs­beschwerden des Läufers und Fußballers. Lokale Druck­schmerz­haftigkeit und Anschwellen sind die klinischen Zeichen. Diese Reizzustände können durch falsches Schuhwerk, z.B. durch zu schwache oder zu starke Dämpfung der Sohle oder durch Laufen auf ungewohnten Belag (Asphalt, Tartan etc.) gefördert werden. Bei ansatznahen Beschwerden ist ein hinterer Fersensporn oder eine Haglundferse auszuschließen. Hier sollte auch die Fersen­kappen der am häufigsten verwendeten Schuhe untersucht werden.

Meist führen die Ultraschall- und Röntgen­untersuchung neben der klinische Untersuchung bereits zur Diagnose.

Nach der Akutbehandlung sollte besonderes Augenmerk auf die Prävention dh. Vorbeugung von Achilles­sehnen­beschwerden gelegt werden (z.B. Stand- und Ganganalyse, Laufbandanalyse, Vermessung der Beinachse etc.)

Schmerzen an der Schien­bein­vorderkante, Shin splint-Syndrom

Diese Beschwerden entstehen durch eine Reizung der den Knochen bedeckenden sehr empfindlichen Knochenhaut (Periost). Auch Reizungen der Sehnenhäute der benachbarten Muskeln können zu diesem Beschwerdebild führen. Ursache für diese Reizung ist meist eine Über- oder Fehlbelastung dieser Region.

Überprüfung der Beinachse und Rückfuß-Stellung

Bei veränderten Beinachsen (O-Bein oder X-Bein), bei Knickbildung des Rückfußes nach innen oder aussen kann es bei sportlicher Belastung zu Reizzuständen kommen.

Auch hier ist die Statiküberprüfung unbedingt vorzunehmen. V.a. Läufer, die stark hyper­pronieren dh. mit dem Fuß nach Innen knicken, klagen oft unter diesen Beschwerden.

Knieschmerzen

Kniebeschwerden können ihre Ursache im Knie selbst haben oder aber vom Fuß, Sprung­gelenk oder der Hüfte ausgehen und zu einer vermehrten Belastung des Knie­gelenkes führen. Als Beispiel seien hier die Reizung des Knorpels an der Knie­scheiben­rück­seite bei jugendlichen Sportlerinnen, die oft von einer Fehlstellung des Fußes und Sprunggelenks ausgehen, genannt.

Oder ein anderes Beispiel, Kniebeschwerden eines best ager (50+) - Marathon­läufers, die in seinem Fall vom Hüft­gelenk und hier einer beginnenden Arthrose ausgehen und lediglich ins Knie ausstrahlen. Auch bei Reizzuständen am inneren und äußeren Seitenband ist als erstes die Fußstellung, Beinachse und der Beckenstand zu überprüfen. Auf die häufig auftretenden und weithin bekannten Reizungen und Läsionen der Menisci, Seitenbänder, Kreuzbänder, der Gelenkkapsel, des Knorpels und des Knochens möchte ich an dieser Stelle nicht näher eingehen.

Eine ausführliche Diagnostik beinhaltet somit immer neben der klinischen lokalen Untersuchung, u.U. mit Röntgen- und Ultra­schall­untersuchung eine Untersuchung der gesamten Körperhaltung incl. Fußstellung, Beinachse, Beckenstand und Wirbel­säulenstatik im Stand aber auch in der Dynamik.

Lockere Muskeln für eine bessere Golf-Performance

Golf Medical Coach

Mit unseren speziellen Therapie für Golfer können wir Ihnen helfen Ihre Golf-Performance erheblich zu verbessern.

Ein erhöhter, oft auch mit Beschwerden verbundener Muskeltonus (Muskel­hart­spann), ist nicht nur für das Golfspiel kontraproduktiv. Denn bei hohem Muskel­hart­spann ist kein lockerer Golfschwung möglich. Meist versuchen die Golfspieler durch Medikamente oder physikalische Anwendungen zu helfen. Doch das hilft meist nur kurze Zeit. Als Alternative hierzu setze ich in meiner Praxis die Matrix-Rhythmus­therapie ein.

Lockere Muskeln für eine bessere Golf-Performance

Die meisten Golfer klagen bei Beschwerden im Bewegungsapparat über Schmerzen in der Schulter, dem Ellbogen, dem Rücken oder den unteren Extremitäten. Nicht selten liegt die Ursache in einer Störung des Muskel­stoff­wechsels. Diese behindert dann eine weite Ausholbewegung mit einem dynamischen Golf­schwung. Ausweich­bewegungen und Schon­haltung können die Folge sein und dem Golfer die Freude an seinem Spiel vermiesen.

Mit der Matrix-Rhythmus­therapie zur lockeren Muskulatur

Um die Muskeln wieder zu lockern, ist der erste Weg meist der zum Masseur. Meist lassen die Beschwerden dann rasch nach – sind jedoch in aller Regel genauso rasch nach der nächsten Golfrunde wieder da. Hier können wir in meiner Praxis eine nachhaltigere Alternative anbieten, die sog. Matrix-Rhythmus­therapie nach Dr. Randoll. Er hat diese Therapie an der Universität Erlangen entwickelt.

Wie in einem Aquarium das Wasser die Fische versorgt, bringt die Matrix alles zu den Zellen, was sie zum Leben brauchen. Zellen können, so Dr. Randoll, nur so fit sein, wie es die extra­zelluläre Matrix erlaubt. Das ist der Teil des Binde­gewebes, in dem der eigentliche Stoffwechsel passiert, wo die Zellen ihre Nahrung bekommen und der "Müll" entsorgt wird. Ist diese Logistik auf Zellebene von Sehnen und Muskeln gestört, wird jedes Lustspiel zum Frustspiel. Sind also die Muskeln verspannt, schwingen die Zellen nur noch unzureichend, die Matrix wird blockiert, viele zum Abtransport bereit liegende Schlack­stoffe bleiben vor Ort oder in den Zellen und erschweren so die Rhythmik. Das Gewebe wird unelastisch, verhärtet sich und alles gerät aus dem normalen Takt von 8 - 12 Hertz.

So funktioniert die Matrix-Rhythmus­therapie

Hier setzt die Matrix-Rhythmus­therapie an. Mit einem rhythmisch schwingenden Stab wird das Gewebe gelockert, die Zellen lösen sich und finden in ihren ursprünglichen Schwingungs­zustand zurück. Sind die Muskeln dann meist nach einigen wenigen Behandlungen von Grund auf saniert, müssen sie in der Folge gezielt trainiert werden, um auch zukünftig möglichst locker zu bleiben. Denn locker zu bleiben ist die Kunst, verkrampfen tut man von alleine. Deshalb ist wie bei der Zahnhygiene auch eine regelmäßige Muskel­hygiene angesagt.