Beschreibung
Diese Schmerztherapie unterscheidet sich grundlegend von der herkömmlichen Behandlungsweise und bessert bzw. beseitigt viele Schmerzen und Reizzustände im Bewegungsapparat oft schon nach wenigen Behandlungen. Meist kann dann auch in der Folge auf die Einnahme von Schmerzmedikamenten ganz oder teilweise verzichtet werden.
Ziel
Ziel der ganzheitlich-funktionellen Schmerztherapie ist die Beseitigung bzw. Reduzierung von akuten und/oder chronischen Schmerzen.
Vorgehensweise
In unserer Praxis setzen wir die Schmerzpunktpressur sowohl zur Akuttherapie als auch zur Behandlung chronischer Beschwerden ein.
Je nach Schmerzanamnese und klinischem Befund können auch die Muskeltriggerpunkttherapie oder Faszientherapie nach Typaldos zur Anwendung kommen. Bei der speziellen Schmerzpunkttherapie werden durch gezielte manuelle Techniken die muskulären Reizzustände beseitigt. Meist sind 2-3 Sitzungen erforderlich, in seltenen Fällen auch einmal 5. Bereits nach der ersten Sitzung verspürt der Patient häufig einen deutlich Rückgang seiner Beschwerden.
Danach folgt die ganzheitliche, funktionelle Diagnostik nach der Ursache der Beschwerden. Hier setzen wir innovative Techniken (siehe Diagnostik) ein und können in den allermeisten Fällen auf strahlungsbelastende Untersuchungen wie Röntgen oder CT verzichten.
Schmerztherapie ohne Medikamente
Zunächst wird ausführlich die Art, Intensität und Lokalisation der Schmerzen dokumentiert. Ideal ist es, wenn die Stellung in der der Schmerz ausgelöst oder maximal verstärkt werden kann, optisch festgehalten werden kann.
Je nach Schmerzbild wird dann die verkürzte und/oder verspannte Muskulatur mit Hilfe einer speziellen manuellen Technik gelockert, was meist zu einer raschen Schmerzreduktion führt. Hat der Schmerz deutlich nachgelassen, erhält der Patient Empfehlungen für gezielte Übungen, wie er den jetzt erreichten Erfolg stabilisieren kann.
Diese Vorgehensweise führt zum Verschwinden oder zumindest Nachlassen der Beschwerden – ohne Einsatz von Medikamenten oder gar Operationen. Weitere funktionelle Diagnostik- und Therapieverfahren ergänzen diese spezielle Vorgehensweise.
Schmerzfreiheit bzw. Schmerzlinderung
Die Schmerzpunkt-Behandlung wird an ca. 70 definierten Punkten des Bewegungsapparates mit dosierten Daumendruck des Behandlers durchgeführt.
Der Patient gibt die an dem jeweiligen Schmerzpunkt empfundene Schmerzintensität gemäss der analogen Schmerzskala an. Meist nach wenigen Sekunden spürt der Patient ein Nachlassen der Schmerzstärke. Diese rasche Schmerzreduktion wird von den Patienten oft mit großer Verwunderung wahrgenommen.
Das Nachlassen des Schmerzes wird über Schmerzrezeptoren, die den geänderten Spannungszustand zum zentralen Nervensystem an die Großhirnrinde weiterleiten, ausgelöst. Die Großhirnrinde schaltet über eine Rückkopplung die Muskelspannung runter, so dass sich das Muskel- und Bindegewebe sofort entspannt und der Schmerz ebenfalls nachlässt. Durch die Entspannung der Muskulatur wird die Durchblutung und der Stoffwechsel sofort verbessert und damit das Gleichgewicht im Bindegewebs- oder Muskelstoffwechsel wiederhergestellt.
Um diesen kurzfristig verbesserten Zustand zu erhalten, sollte zunächst eine funktionelle, orthopädische Ursachenforschung (siehe Diagnostik) betrieben werden, dann dem Patienten ein individueller Übungsplan für zu Hause mitgegeben werden, die zukünftig das Auftreten muskulärer Dysbalancen verhindern sollen und andererseits eine gezielte Empfehlung für die Beseitigung der muskulären Dysbalancen/Defizite z.B. durch die Medizinische Kräftigungstherapie ausgesprochen werden.
Je nach Situation können jedoch auch weitere ganzheitliche orthopädische Therapieverfahren wie Faszientherapie, Neuraltherapie, Akupunktur, Matrix-Rhythmustherapie, orthomolekulare Therapie etc. zum Einsatz kommen.
Anwendung
Diese spezielle Schmerztherapie kann sowohl bei Sportverletzungen oder Überlastungen als auch bei Nichtsportlern mit Schmerzzuständen wie Schulterschmerzen, Nackenverspannungen, Rückenbeschwerden, Hüftschmerzen z.B. bei Arthrose, Knieschmerzen z.B. nach einem Sturz, Karpaltunnelsyndrom, Tennis- oder Golferarm, ja sogar bei Fibromyalgie und vielen anderen Beschwerden eingesetzt werden.
Die meisten Beschwerden im Bewegungsapparat spielen sich im Muskel- und /oder Bindegewebe ab. Ursächlich sind oft funktionelle Störungen und weniger Veränderungen der anatomischen Struktur.
Bei nahezu allen Beschwerden im Bewegungsapparat einsetzbar!
Alle schmerzhaften Reizzustände im Bewegungsapparat in Zusammenhang mit Arthrose/Gelenkverschleiss, Fibromyalgie, Weichteilrheumatismus, Osteoporose, Gelenkreizzustände, chronisches Schmerzsyndrom.
Aber auch bei Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Migräne, Bewegungseinschränkung im Hals oder Nacken, Bewegungseinschränkung im Schultergelenk, Verspannungen im Schultergürtel, Schulter-Armsyndrom, Schmerzen in Ellbogen oder den Händen, Tennisarm, Golferarm, Karpaltunnelsyndrom, Sehnenscheidenentzündung, Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfall, Spinalkanalstenose, Hexenschuß, Kreuzbeinschmerz, Blockaden in den Wirbelgelenken opder im Kreuzdarmbeingelenk, Hüftschmerzen, Beinschmerzen, Knieschmerzen, Meniskusreizungen, Schmerzen in der Kniekehle, Bakerzyste, Shin splint-Syndron. Joggerschienbein, Achillessehnenschmerzen, Fußschmerzen, Fersensporn usw.
Konkrete Anwendung bei
- Arthrose
- Bandscheibenvorfall
- Beckenschiefstand
- Die Hüftarthrose und ihre Behandlung
- Ellenbogenschmerzen (Tennisarm / Golferarm)
- Fersensporn oder Plantarfaszitis
- Halbseitenschmerz oder Halbseitensymptomatik
- Hüftschmerzen allgemein
- Impingementsyndrom
- Kalkschulter
- Kiefergelenkbeschwerden oder craniomandibulare Dysfunktion (CMD)
- Knickfuß
- Knieschmerz (allgemein)
- Kopfgelenkstörung
- Kreuzschmerz / Schmerzen in der Lendenwirbelsäule / Idiopatischer LWS-Schmerz / Unspezifischer Rückenschmerz
- Nackenschmerz
- Ohrgeräusche (Tinnitus)
- Rückenschmerz
- Schulterschmerzen
- Senkfuß / Plattfuß
- Skoliotische Fehlhaltung und Skoliose